Synode
Das Parlament der Kantonalkirche
Die römisch-katholische Kirche im Kanton Zürich ist als duales System organisiert. Dabei gibt es den innerkirchlichen Bereich, der durch Pfarrer und Pfarreirat geprägt wird, und den staatskirchlichen Bereich, der durch die Kirchenpflege und die Synode vertreten wird.
Die Synode ist das Parlament der römisch-katholischen Kirche im Kanton Zürich. In der Synode sind alle Kirchgemeinden des Kantons vertreten. Sie entscheidet zusammen mit dem Synodalrat über zentrale Fragen der Organisation und Finanzierung der Kantonalkirche. Damit stellt die Synode sicher, dass die Anliegen der Kirchgemeinden auf kantonaler Ebene Gehör finden.
Die Größe der Kirchgemeinde bestimmt die Anzahl der Synodalen: Grundsätzlich entsendet jede Kirchgemeinde eine Person in die Synode. Größere Gemeinden können zusätzliche Vertreter entsenden, jeweils eine Person pro 6000 Mitglieder.
Aufgaben der Synode
Die Synode trägt Verantwortung für:
- Finanzierung der Kantonalkirche: Verabschiedung des Budgets und Kontrolle der finanziellen Mittel.
- Organisation: Entscheidungen zu Strukturen und Prozessen innerhalb der Kantonalkirche.
- Gesetzgebung: Festlegung von Richtlinien und Regelungen für die Arbeit der Kantonalkirche.
Sie arbeitet eng mit dem Synodalrat zusammen, der das Exekutivorgan der Kantonalkirche ist.
Mitglieder der Synode
Die Vertreterinnen und Vertreter der Synode werden von den Kirchgemeinden gewählt. Die Amtsperiode dauert vier Jahre. In der aktuellen Amtsperiode (2023–2027) hat die Synode 100 Mitglieder.
Mitglied der Synode der Kirchgemeinde Zell ist vakant.
Weitere Infos finden Sie auf der Webseite der Synode:
https://www.zhkath.ch/ueber-uns/organisation/synode-kirchenparlament